Barenbuscher Weg

Aus Norder Stadtgeschichte
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Barenbuscher Weg

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Ostlintel
Erschließungsjahr vor 1434
Namensgebung vor 1912
Historische Namen Linteler Weg

Der Barenbuscher Weg ist eine Gemeindestraße in Ostlintel. Die Straße grenzt östlich an den Looger Weg und westlich an den Ulmenweg, wobei dieser den eigentlichen Verlauf des Barenbuscher Wegs gen Westen fortführt. Der heutige Barenbuscher Weg führt weiter nach Süden und mündet schließlich in den Kiefernweg.

Nördliche Nebenstraßee ist der Flintkamp. Auch nördlich verläuft ein Nebenarm des Barenbuscher Wegs. Südliche Nebenstraßen sind der Ahornweg, der Rosenweg, die Lindenstraße, die Fichtenstraße und der Haselweg.

Geschichte

Herkunft des Namens

Namensgebend ist das Haus Barenbusch, welches sich nördlich der Idzingaburg befand. Es war das Schatthaus (Versorgungshof bzw. -haus) der Burg.[1]

Entwicklung

Vor seiner Umbenennung war der Barenbuscher Weg Bestandteil des sogenannten Linteler Wegs. Dieser begann beim Looger Weg, umfasste den gesamten Barenbuscher Weg, den Ulmenweg, die Parkstraße und den Westlinteler Weg bis hoch zum Ülkebülter Weg. Es ist davon auszugehen, dass die Straße, obwohl erst in den 1960er Jahre mit der zunehmenden Baulanderschließung in diesem Bereich befestigt, schon früh als Weg existierte und Teil der bzw. Zuwegung zur Burganlage rund um die Idzingaburg war, die 1434 eingeebnet wurde.[2] Für das Jahr 1912 ist bereits der heutige Name überliefert.[3]

Bis mindestens 1919 gehörte auch der heutige Kiefernweg noch namentlich zum Barenbuscher Weg.[4]

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht überwiegend aus Wohnhäusern, von denen die meisten Einfamilienhäuser sind. An der Einmündung zum Ulmenweg befindet sich ein älterer Gulfhof, der als Nachfolgebau des Haus Barenbusch angesehen wird und daher auch Hof Barenbusch genannt wird.

Im weiteren Straßenverlauf grenzen auch Teile des Neuen Friedhofs an. Die östlich hinter dem Hof befindliche Grünfläche wird von der Stadt als mögliche Erweiterungsfläche für den Friedhof vorgehalten.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Pühl, Eberhard (2007): Flurnamenforschung. Alte Backsteinhäuser in Ostfriesland und im Jeverland, Oldenburg, S. 126
  2. Übersicht über sach- und personenbezogene Straßennamen der Stadt Norden
  3. Lottmann, Elfriede (1998): Fast vergessen: Die Sandbauerschaft. In: Heim und Herd im Ostfriesischen Kurier (April 1998)
  4. Ramm, Heinz (1989): Popke Fegter (1874-1946). Sein Leben und sein Wirken im Norderland, Norden, S. 60

Siehe auch