Rosenweg

Aus Norder Stadtgeschichte
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rosenweg

Die Karte wird geladen …
Basisdaten
Stadtteil/-viertel Ekel
Erschließungsjahr vor 1895
Namensgebung um oder vor 1912
Historische Namen unbekannt

Der Rosenweg ist eine Gemeindestraße in Ekel. Die Straße grenzt nördlich an den Barenbuscher Weg und südlich an die Schulstraße. Östliche Nebenstraßen sind der Akazienweg, die Ekeler Gaste, die Holunderstraße und die Eichenstraße, westliche der Ginsterweg, der Buchenweg und die Eichenstraße. Auch über eine Lohne kann zu Fuß oder mit dem Zweirad in die Holunderstraße gelangen.

Geschichte

Herkunft des Namens

Die Straße wurde nach der Pflanze Rose benannt. Möglich, aber in Anbetracht ähnlicher Straßennamen in der Umgebung eher unwahrscheinlich ist, dass sich hier einst ein Rosengarten oder ähnliches befunden hat. Vermutlich ist die Benennung aber eher allgemeiner Natur und bezieht sich nicht konkret auf eine örtliche Gegebenheit.

Entwicklung

Auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist der Rosenweg bereits erkennbar und war eine Fortführung des Bleicherstrifts, die aber bereits in Höhe der Ekeler Gaste endete. Ein Teil der dortigen Bebauung stammt augenscheinlich noch aus der Zeit um 1900. Der nördliche Ausbau bis zum Barenbuscher Weg dürfte indes erst in den 1970er Jahren erfolgt sein. Wie aus dem Adressbuch der Sandbauerschaft von 1912 hervorgeht, trug die Straße bereits in dieser Zeit ihren bis heute erhaltenen Namen.[1]

Da im Eingemeindungsvertrag (1919) zwischen der Stadt Norden und der Sandbauerschaft festgehalten wurde, dass auch die Baumstraße zeitnah gepflastert werden solle, ist davon auszugehen, dass die Wohnbebauung bereits bedeutend gewesen sein muss. Ebenso wurde festgehalten, dass der Rosenweg zeitnah einen Anschluss an die Straßenbeleuchtung sowie die Energieversorgung erhalten solle.[2]

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern. An der östlichen Ecke zur Schulstraße befindet sich eine alte Villa, deren Eigentümer es offenbar mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet) leider nicht so genau nimmt und diesen eigentlich schmucken Bau mindestens seit der Jahrtausendwende verkommen lässt.

An der östlichen Straßenecke zur Ekeler Gaste befand sich bis Anfang der 2000er Jahre ein Teppich- und Farbengeschäft (Farbenhaus Schuirmann). Mittlerweile dient es als Wohnhaus für eine Großfamilie.

Bis zur Geschäftsaufgabe hatte der Steinmetz Suerbier sein Geschäft im Winkel zum Akazienweg. Zwischen den beiden Abschnitten der Eichenstraße befindet sich östlich ein Kinderspielplatz mit anliegender Grünfläche.

Weiterhin wurde während des Zweiten Weltkriegs ein Bunker im Winkel zum Buchenweg errichtet, der noch einige Jahre nach Kriegsende existierte.

Einzelnachweise

  1. Lottmann, Elfriede (1998): Fast vergessen: Die Sandbauerschaft. In: Heim und Herd im Ostfriesischen Kurier (April 1998)
  2. Ramm, Heinz (1989): Popke Fegter (1874-1946). Sein Leben und sein Wirken im Norderland, Norden, S. 60f.

Siehe auch