Sägemühle Betriebsamkeit
Sägemühle Betriebsamkeit | |
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| Basisdaten | |
| Entstehungszeit | 1849 |
| Erbauer | Dodo Dirks Stroman u.a. |
| Bauweise | Galerieholländer |
| Erhaltungszustand | 1884 abgebrochen |
| Genaue Lage | zwischen Raiffeisenstraße |
Die Sägemühle Betriebsamkeit war eine südöstlich des Norder Hafens gelegene Sägemühle. Sie wurde 1884 nach nur wenigen Jahren ihres Bestehens abgebrochen.
Geschichte
1714 begonnene Planungen zum Bau einer Sägemühle in der Nähe des Großen Norder Siels führten dort zum Bau einer Sägemühle. Der Pächter dieser auf dem sogenannten Eilandje gelegenen Sägemühle erhielt am 4. Januar 1715 das Privileg darauf, als einziger eine solche Mühle betreiben zu dürfen.[1] Daher wurde auch das Gesuch der Norder Holzhändler, eine zweite Sägemühle errichten zu dürfen, sowohl im Jahre 1774 als auch im Jahre 1797 abgelehnt.[2] Erst ein 1847 eingereichtes Gesuch wurde ein Jahr später genehmigt.[3][4] Die Sägemühle am Hafen hatte schon lange nicht mehr Holz in angemessener Dauer geschnitten, sodass Hausbau und Tischlerarbeiten stellenweise stagnierten.[5]
1849 begannen die Bauarbeiten, durchgeführt von den Holzhändlern Jabbe Eden Pauls, Hinrich Reinders de Boer (Bur) und Dodo Dirks Stroman.[5] Die seit 1851 so bezeichnete Sägemühle Betriebsamkeit war spätestens seit dem 24. Juli 1882 nur noch im Besitz der Gebrüder Pauls und existierte nur noch bis 1884. Im genannten Jahr wurde sie abgebrochen.[6] 1899 wurde etwas weiter nordöstlich die Teemanufaktur Onno Behrends errichtet.