Leegelandweg
Leegelandweg | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Nadörst |
Erschließungsjahr | um 1740 |
Namensgebung | unbekannt |
Historische Namen | unbekannt |
Der Leegelandweg ist eine Gemeindestraße in Nadörst. Die Straße ist eine westliche Nebenstraße der Bundesstraße und eine Sackgasse, die an den Schienen der Bahnstrecke Rheine-Norddeich Mole endet.
Geschichte
Herkunft des Namens
Namensgebend ist das anliegende Leegeland, ein tiefergelegens Flurstück am Addinggaster Tief.
Entwicklung
Die Straße war einst Zuwegung zu einer Wassermühle, die der Entwässerung des tiefgelegenen Landes diente. Sie wird erstmalig um 1740 erwähnt, weshalb die Erschließung der Straße auch in diesen Zeitraum fallen dürfte.[1]
Gebäude und Plätze
Heute befinden sich in der Straße nur noch ein Schrankenwärterhaus an den Bahnschienen der Bahnstrecke Rheine-Norddeich Mole, das jedoch nicht mehr als solches, sondern als reines Wohnhaus genutzt wird. Am Ende der Straße befindet sich Bauernhof, welcher im Besitz der niederländischen Familie Oosting ist. Hier befand sich früher eine für die Entwässerung der tiefliegenden Ländereien notwendige Wassermühle.
Eine Besonderheit hierbei ist, dass sich am Leegelandweg, wie nur noch an der Bundesstraße und dem Verschönerungsweg, die historische Hausnummerierung gehalten hat. Früher wurden die Häuser nicht der Reihe nach, sondern dem Zeitpunkt ihres Baus nummeriert. Dies erklärt, warum die beiden Gebäude am Leegelandweg die Nummern 70 und 227 tragen.
Einzelnachweise
- ↑ Gerdes, Ute (2018): 200 Jahre Orsteil Nadörst (Online-Veröffentlichung)