Domänenweg

Aus Norder Stadtgeschichte
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Domänenweg

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Süderneuland I
Erschließungsjahr um 1960
Namensgebung um 1960
Historische Namen keine

Der Domänenweg ist eine Gemeindestraße in Süderneuland I. Die Straße grenzt im Nordwesten zweifach an den Addinggaster Weg, wovon eine Zufahrt nur eine Lohne am Addinggaster Tief darstellt, die nicht durch zweiachsige Kraftfahrzeuge befahren werden kann. Im Südosten grenzt sie an die Schmiedestraße, im Nordosten wird sie vom Gartenweg gekreuzt, ehe sie dort als Sackgasse endet. Der Domänenweg hat einen weiteren südöstlichen Nebenarm, der ebenfalls als Sackgasse endet.

Geschichte

Herkunft des Namens

Die Straße befindet sich, wie ein Großteil der Straßen südlich des Addinggaster Weg auf dem Gebiet des ehemaligen Addinggaster Grashauses. Eine Domäne ist eine historische Bezeichnung für einen Herrschaftsbereich bzw. für einen im herrschaftlichen Besitz befindlichen Hof nebst Ländereien. Solche Domänen entstanden zunächst vor allem aus beschlagnahmten Klosterbesitztümern, die im Zuge der Reformation säkularisiert wurden.

Mit Beginn der preußischen Herrschaft über Ostfriesland ab 1744 kamen auch ehemalige Schatthäuser (Versorgungshöfe) der abgebrochenen Burgen und Wehrhäuser hinzu, die die Preußen sich einverleibten und nachfolgend ebenfalls als Domänen an geeignete Personen verpachtete. Dieses System wird noch teilweise bis heute praktiziert, wenngleich natürlich mittlerweile das Land Niedersachsen als Pächter auftritt. Die zuständigen Ämter heißen Domänenamt und sind in der Regel den Katasterämtern angegliedert.

Entwicklung

Die Erschließung und Besiedlung der Straße erfolgte in der Zeit um 1960.

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht ausschließlich aus Wohnhäusern. In einem südöstlichen Nebenarm befindet sich ein Kindergarten.

Einzelnachweise


Siehe auch