Teltingskamp
Teltingskamp | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Ekel |
Erschließungsjahr | zw. 1895-1919 |
Namensgebung | um oder vor 1912 |
Historische Namen | keine |
Der Teltingskamp ist eine Gemeindestraße in Ekel. Die Straße grenzt südlich an die Osterstraße und gabelt sich im weiteren Verlauf in einen nordöstlichen und einen westlichen Arm auf. Erstgenannter endet als Sackgasse, der andere führt zur Bleicherslohne.
Geschichte
Herkunft des Namens
Namensgeber ist Michael Christian Arnold Telting dem das Land, auf dem die Straße errichtet wurde, gehörte. Telting war sehr wohlhabend und hatte auch Besitztümer in Westermarsch II, welches Teltingsland genannt wird. Auch der Teltingspolder ist nach ihm benannt. Er selbst wohnte jedoch nicht im Teltingskamp, sondern Am Markt 64.[1]
Entwicklung
Die Straße existierte 1882 noch nicht, da sie auf dem Stadtplan diesen Jahres noch nicht verzeichnet ist.[2] Auch auf der preußischen Grundkarte aus der Zeit um 1895 findet sie sich noch nicht.[3]
Wie aus dem Adressbuch der Sandbauerschaft von 1912 hervorgeht, trug die Straße bereits in dieser Zeit ihren bis heute erhaltenen Namen.[4]
Im Eingemeindungsvertrag von 1919 zwischen der Stadt Norden und der Sandbauerschaft wurde hingegen bereits festgehalten, dass der Teltingskamp zu den ersten Straßen gehörte sollte, auf denen die städtische Straßenbeleuchtung ausgeweitet werden solle.[5] Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die Straße zwischen 1895 und 1919 erschlossen und bereits in bedeutendem Umfang bebaut wurde.
Gebäude und Plätze
Die Straße besteht ausschließlich aus Wohnhäusern, von denen die meisten Einfamilienhäuser sind.
Parallel der Straße verläuft östlich die Bahnstrecke Rheine-Norddeich Mole.
Galerie
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Mit Blick zur Eisenhütte (um 1950).
Einzelnachweise
- ↑ Historische Flurnamensammlung der Ostfriesischen Landschaft
- ↑ Schreiber, Gretje (1995): Nordens Häuser und ihre Bewohner (XIV). Die Leute in der Osterstraße. In: Ostfriesischer Kurier 17./18. Juni 1995, S. 8
- ↑ Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)
- ↑ Lottmann, Elfriede (1998): Fast vergessen: Die Sandbauerschaft. In: Heim und Herd im Ostfriesischen Kurier (April 1998)
- ↑ Ramm, Heinz (1989): Popke Fegter (1874-1946). Sein Leben und sein Wirken im Norderland, Norden, S. 60f.