Schützenwiese
Schützenwiese | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Ekel |
Erschließungsjahr | um 1955 |
Namensgebung | um 1955 |
Historische Namen | keine |
Die Schützenwiese ist eine Gemeindestraße in Ekel. Die Straße geht nördlich von der Schulstraße ab und endet als Sackgasse.
Geschichte
Herkunft des Namens
Im gegenüberliegenden Ekeler Vorwerk befand sich bis zum Zweiten Weltkrieg das Schützenhaus.[1]
Entwicklung
Die Schützenwiese diente bis 1938 als Veranstaltungsort für die Schützenfeste und wurde daher auch Schützenplatz genannt.[2][3] Nachdem die Schützen bereits 1924 in das Schützenhaus am Ekeler Weg umzogen, wurde das Gelände auch als Sportplatz genutzt. Einmal jährlich fanden hier die Hindenburgspiele statt.[3]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz nicht mehr für Veranstaltungen genutzt. Die Schützenfeste fanden bis 1953 auf dem heutigen Schulgelände der Conerus-Schule und dann auf dem Marktplatz statt.[2] Nachfolgend wurde das Gebiet der heutigen Straße zur Besiedlung freigegeben.
Die Schützenwiese selbst, also nicht die Straße, befand sich hinter dem Ende der Straße und diente zuletzt als Betriebsgelände für den Steinmetz Suerbier. Das mittlerweile abgebrochene Büro befand sich im Winkel des Rosenwegs und des Akazienwegs. Auch die Straßenzufahrt hat sich im Laufe der Zeit geändert. Ursprünglich verlief sie bogenförmig über das heutige Grundstück Schulstraße 5. Für den Ursprungsbau aus dem Jahre 1845 wurde 1990 ein Neubau errichtet, der sich auf der früheren Zufahrt befindet. Linke Aktivisten hatten versucht, den Abbruch zu verhindern und besetzten das Haus (letztendlich vergeblich).[4]
Gebäude und Plätze
Die Straße besteht ausschließlich aus Einfamilienhäusern.
Galerie
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Die Schützenwiese am 5. August 2021. Hier befand sich das Betriebsgelände von Grabmale Stiller.
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Im Hintergrund die gleichnamige Straße. Aufgenommen vom Akazienweg.
Einzelnachweise
- ↑ Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 23
- ↑ 2,0 2,1 Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 38
- ↑ 3,0 3,1 Ocken, Ihno (1996): Entstehung und Entwicklung des Sports in der Stadt Norden, Norden, S. 13
- ↑ Ostfriesischer Kurier vom 31. März und 1. April 1989