Pekelheringer Weg

Aus Norder Stadtgeschichte
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Pekelheringer Weg

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Süderneuland I
Erschließungsjahr vor 1886
Namensgebung vor 1886
Historische Namen Lüttje Weg

Der Pekelheringer Weg ist eine Gemeindestraße in Süderneuland I. Sie grenzt westlich an die Wurzeldeicher Straße und führt gen Westen zur Stapperei. Eine südliche Nebenstraße ist die Taubenstraße.

Geschichte

Herkunft des Namens

Namensgebend für die Straße ist ein Hof namens Pekelhering, dessen Name aus dem Niederdeutschen stammt und Salzhering bedeutet.

Entwicklung

Der Hof Pekelhering ist spätestens seit 1886 nachgewiesen, woraus geschlossen werden kann, dass die Erschließung der Straße auf die Zeit vor 1886 fällt.[1] Ein historischer Name ist Lüttje Weg, zu deutsch: Kleiner Weg. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem Lütjeweg in Ostermarsch.

Auch auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist die Straße bereits verzeichnet und liegt auf dem historischen Flurstück Addinggaste.[2] Markant ist, dass an der Straßenecke zur Wurzeldeicher Straße ein Schild, das einen Hering darstellt, auf den Weg hinweist.

Während des Zweiten Weltkriegs befand sich am Pekelheringer Weg eines von drei in Süderneuland I eingerichteten Kriegsgefangenenlager. Hier sollen 13 französische Soldaten interniert gewesen sein.

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht aus Wohnhäusern und dem Sportplatz Pekelhering, der zum Süderneulander Sportverein gehört und vor allem für Fußballtrainings und Bogenschießen genutzt wird.

Einzelnachweise

  1. Schreiber, Gretje (2011): Die Höfe in Süderneuland, 2. Folge. In: Heim und Herd, Beilage Ostfriesischer Kurier vom 2. April 2011, S. 19f.
  2. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)

Siehe auch