Mahnland

Aus Norder Stadtgeschichte
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Mahnland

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Westgaste
Erschließungsjahr vor 1895
Namensgebung nach 1949
Historische Namen Martensdorf

Mahnland ist eine Gemeindestraße in Westgaste. Die Straße grenzt östlich an einer Kreuzung an den Hollander Weg, Im Spiet und Im Dullert. Sie hat zwei Nebenarme, am westlichen der beide befindet sich ein Hof, am östlichen ein Wohnhaus.

Geschichte

Herkunft des Namens

Der Begriff Mahn kommt vom altfriesischen Mande, welches wiederum Gemeinschaft bedeutet (vgl. Mandepolder). Die nördlich der Straße gelegenen Ländereien waren einst als Gemeinweiden (Allmende) landwirtschaftliche Nutzflächen im Kollektivbesitz mehrerer Bauern der Westgaste.[1]

Entwicklung

Auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist die Straße bereits verzeichnet.[2] Eine Erschließung vor diesem Zeitraum ist daher anzunehmen.

Bis 1949 gehörte die Straße eigentlich noch namentlich zu Martensdorf.[3][4] Doch aus dem Adressbuch der Sandbauerschaft von 1912 geht hervor, dass die Straße in jener Zeit bereits Mahnland hieß.[5] Es ist daher nicht eindeutig, in welchen Zeiträumen die Straße welchen Namen trug.

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht ausschließlich aus Wohnhäusern, zwei Gehöften und dem Vereinsheim eines Klootschießervereins.

Einzelnachweise

  1. Scheuermann, Ulrich (1995): Flurnamenforschung. Bausteine zur Heimat- und Regionalgeschichte, Melle, S. 134
  2. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)
  3. Amtliche Karte der Stadt Norden von 1935
  4. Amtliche Karte der Stadt Norden von 1949
  5. Lottmann, Elfriede (1998): Fast vergessen: Die Sandbauerschaft. In: Heim und Herd im Ostfriesischen Kurier (April 1998)

Siehe auch