Karl Wenholt
Karl Wenholt (* 30. März 1900 in Norden; † 26. Januar 1968 in Westermarsch II) war von 1938 bis zum 31. März 1965 Leiter des Bauamtes für Küstenschutz und Landgewinnung in Norden. Wegen seiner Verdienste um Leybuchtpolder wird er auch als Vater des Ortes bezeichnet.
Leben
Wenholt besuchte das Ulrichsgymnasium und wurde danach Tiefbauingenieur beim Preußischen Wasserbauamt in Norden. Dieses Amt und dessen Nachfolger, das Bauamt für Küstenschutz und Landgewinnung, leitete er von 1938 bis zu seiner Pensionierung am 31. März 1965. In seiner Position war er maßgeblich an der Erschließung und Landgewinnung in Leybuchtpolder beteiligt.[1] Er gilt daher auch als Vater Leybuchtpolders und blieb dem Küstenschutz zeitlebens treu. So war er nach seiner Pensionierung bis zu seinem Tode als Deichrichter für die Deichacht Norden tätig.[2][3]
Ihm zu Ehren wurde die Karl-Wenholt-Straße benannt und ein Denkmal auf dem Westermarscher Seedeich errichtet, welches später zur besseren Sichtbarkeit direkt an die Wasserkante verlegt wurde (siehe Bild). Nahe dieser Stelle fand Wenholt am 26. Januar 1968 seinen unerwarteten und ungeklärten Tod bei einer Deichschau.
Einzelnachweise
- ↑ Rep. 244, B 4328 und 6697
- ↑ Canzler, Gerhard (2005): Die Norder Schulen, Weener, S. 149
- ↑ Beschreibung zum Denkmal des Karl-Wenholt, abgerufen am 7. April 2021