Zollhaus (Westermarsch II)
Zollhaus (Westermarsch II) | |
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Basisdaten | |
Entstehungszeit | um 1810 |
Erbauer | Französische Besatzungsmacht |
Bauweise | Ziegelsteinhaus |
Erhaltungszustand | erhalten |
Genaue Lage | Am Zollhaus 1
26506 Norden |
Der Zollhaus von Westermarsch II ist ein ehemaliges Zolldienstgebäude mit Dienstwohnungen in Utlandshörn, das heute als Ferienwohnungen beherbergt.
Geschichte
Erbaut wurde das Gebäude um 1810, als die seit 1806 herrschenden Franzosen eine Seeblockade (die sogenannte Kontinentalsperre) gen England errichten und damit einhergehend den gesamten Seehandel überwachten.[1] Die hier wohnenden und Dienst versehenden Zöllner sollten die Deichlinie bewachen, um zu verhindern, dass hierüber heimlich Waren geschmuggelt werden.[2] Heute befindet sich das Gebäude in Privatbesitz, die ehemaligen Dienstwohnungen sind nun Ferienwohnungen.[3]
Zu den hier stationierten Beamten zählte in den 1830er Jahren auch Hans Heinrich Kröger, dessen Sohn 1879 das Raumausstattungshaus Kröger in der Westerstraße gründete.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Canzler, Gerhard (1989): Handel und Wandel, Norden, S. 18
- ↑ Beschreibung von Westermarsch II in der historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft
- ↑ Internetseite des Zollhaus Utlandshörn
- ↑ Canzler, Gerhard (1989): Norden. Handel und Wandel, Norden, S. 206