Wilhelm Schmädeke

Aus Norder Stadtgeschichte
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Wilhelm Schmädeke (* 7. Februar 1889 in Lüneburg; † 26. Juni 1969 in Norden)[1] war ein Norder Pastor sowie der Vater der Heimatforscherin Lina Gödeken. Er wohnte Am Markt 33.[2]

Schmädeke studierte von 1907 bis 1913 Theologie in Heidelberg, Marburg und Göttingen und besuchte 1914 das Predigerseminar in Erichsburg. 1914 bis 1918 war er Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Am 1. Mai 1920 wurde er in Hannover ordiniert. 1920/21 war er Pastor coop. in Osnabrück, 1921/22 Pastor coll. an St. Jacobi in Göttingen und von 1922-1928 Pastor in Norden (III. Pfarrstelle). Zum 1. Oktober 1958 erfolgte sein Eintritt in den Ruhestand. Bereits während seiner Amtszeit war er als Mitglied des Stadtrates in Norden und zeitweiliger Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes auch politisch aktiv. Er verstarb am 26. Juni 1969 in Norden.[1]

Seine Tochter Lina Gödeken wurde insbesondere durch das Verfassen eines gut 600 Seiten starken Buches über die Geschichte der jüdische Gemeinde in Norden bekannt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Biographische Daten zu Wilhelm Schmädeke, abgerufen am 4. Mai 2022
  2. Schreiber, Gretje (1992): Der Norder Marktplatz und seine Geschichte bis heute, Aurich, S. 90

Siehe auch