Westerpastorei
Westerpastorei | |
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Basisdaten | |
Entstehungszeit | um 1555 |
Erbauer | unbekannt |
Bauweise | Großes Stadthaus |
Erhaltungszustand | erhalten |
Genaue Lage | Am Markt 33
26506 Norden |
Als Westerpastorei wird das Gebäude Am Markt 33 bezeichnet. Hier befand sich seit 1669 die für die Westerkluft zuständige Pastorei. Zuvor befand diese sich vermutlich Am Markt 29.[1] Das Gebäude war auch nach Auflösung der Kluften noch der Sitz des Pastorats der Ludgerigemeinde Norden und steht heute unter Denkmalschutz.[2]
Geschichte
Durch Erbschaft (vermutlich mütterlicherseits) gelangte einst die Ehefrau des Ubbo Emmius in den Besitz dieses Hauses.[3] Diese Angabe ist jedoch nicht abschließend gesichert. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass es sich hierbei um das Haus Am Markt 34 gehandelt hat.[4]
In einer Urkunde vom 20. November 1792 steht geschrieben, dass die Pastorei laut Kaufbrief aus dem Jahre 1699 den Erben von Jhering, Wiarda und Moda (?) für 1.200 Gulden abgekauft wurde.[4] Seither ist die Norder Ludgerigemeinde im Besitz des Hauses.
1722 war Pastor Blöhte Bewohner des Hauses, 1780 Pastor Jelten. Um 1898 wohnten hier Pastor P. Thomsen sowie der Pastor Wilhelm Schmädeke mit seinen vier Kindern (darunter Lina Gödeken). Um 1990 befand sich hier die Rechtsanwaltskanzlei von Heiko Kiesel.[4] Später wurde hier dann ein Teil des Ostfriesischen Teemuseums untergebracht, dessen Haupträumlichkeiten sich im Alten Rathaus befinden.
Es wird vermutet, dass sich auf dem Grundstück der Eingang zu einem geheimen Tunnel zum ehemaligen Dominikanerkloster am Fräuleinshof befand.[4]
Galerie
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Am Markt 30, Am Markt 31, Am Markt 32, Am Markt 33 und Am Markt 34 am 12. November 1977.
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Am Markt 33 (zusammen mit Am Markt 34) - Aufnahme vom 8. März 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Die Geschichte der Theelacht, abgerufen am 7. September 2021
- ↑ Liste der Baudenkmale in Norden, abgerufen am 10. November 2021
- ↑ Genealogische Aufzeichnung zu Theda Tjabbern, abgerufen am 29. Oktober 2021
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Schreiber, Gretje (1992): Der Norder Marktplatz und seine Geschichte bis heute, Aurich, S. 90