Recha-Freier-Platz
Recha-Freier-Platz | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Norden |
Erschließungsjahr | nach 1965 |
Namensgebung | 2013 |
Historische Namen | keine |
Der Recha-Freier-Platz ist eine Gemeindestraße in Norden. Es handelt sich um keine Straße im eigentlichen Sinne, sondern um einen Parkplatz zwischen der Heringstraße und dem Neuen Weg.
Geschichte
Herkunft des Namens
Der Platz wurde zu Ehren von Recha Freier benannt, einer in Norden geborenen, jüdischen NS-Widerstandskämperin.[1]
Entwicklung
Der große Parkplatz entstand in den Jahren 1965 bis 1980 im Zuge von Grundstückserwerbungen durch Heike Hinrichs, der ab 1938 den gesamten Gebäudekomplex vom Neuen Weg 70 bis zum Neuen Weg 74 erwarb. Sein Schwiegersohn Ewald Arends setzte die Erwerbungen später fort.[2] In dieser Zeit wurde auch wohl der Parkplatz hier eingerichtet.
Die Benennung des Platzes erfolgte im April 2013, da sich Norden im Folgejahr als FrauenORT präsentieren wollte.[3] Dies tut dem Umstand, dass die Persönlichkeit der Recha Freier durchaus für eine solche Ehrung geeignet ist, jedoch keinen Abbruch.
Gebäude und Plätze
In der Straße befinden sich Restaurants und Geschäftshäuser, die postalisch jedoch entweder zum Neuen Weg oder der Heringstraße gehören. Vom Parkplatz geht eine Tiefgarage ab.
Galerie
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Blick auf Gedenktafel - Aufnahme vom 29. August 2021.
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Blick auf den Platz - Aufnahme vom 29. August 2021.
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Blick auf den Platz - Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick auf den Platz - Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick auf den Platz - Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick in Richtung Heringstraße - Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick in Richtung Heringstraße - Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick in Richtung Neuer Weg mit Neuem Weg 77 (rechts)- Aufnahme vom 5. September 2021.
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Blick in Richtung Neuer Weg mit der alten Neuweger Schule - Aufnahme vom 5. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Dick, Jutta (1993): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk, Reinbek, S. 125f.
- ↑ Canzler, Gerhard (1989): Norden. Handel und Wandel, Norden, S. 172
- ↑ Bericht der Ostfriesen Zeitung vom 25. April 2013, abgerufen am 11. Juni 2021