Otto Christian Fridag

Aus Norder Stadtgeschichte
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Otto Christian Fridag (* 11. Oktober 1791 in Norden; † 24. Dezember 1858 ebenda) war ein wohlhabender Mühlenbesitzer und stand als Rentmeister (Finanzverwalter) im Dienste des Lütetsburger Grafen.[1] Er war insgesamt drei Mal verheiratet. Die beiden ersten Ehefrauen, ohanna Catharina Meder und Johanna Cornelia Roesingh, starben früh, sodass er am 20. September 1835 die auch als Madame Fridag bekannte Anna Julia Agathe Hüllesheim heiratete.

Fridag gehörte um 1850 die Sägemühle nahe des Norder Hafens.[2] In dieser Zeit war er auch als Oberdeichrichter tätig.[1][2] Zudem gehörte ihm ab 1823 der später so genannte Hof Willrath im Groß-Süder-Charlottenpolder.[3] Auch war er seit 1820 Miteigentümer des Hauses an der Brückstraße 12.[4]

Während der Französischen Besatzungszeit war er als Wehrpflichtiger in der von den Franzosen einberufenen Nationalgarde eingesetzt.[5] Er war der Vater von Engelbert Sebastian Fridag.[6]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Genealogische Aufzeichnung zu Otto Christian Fridag, abgerufen am 4. Oktober 2021
  2. 2,0 2,1 Canzler, Gerhard (1997): Alt-Norden, Weener, S. 154
  3. Schreiber, Gretje (2011) Die Höfe in Süderneuland, Nr. 22
  4. Schreiber, Gretje (1994): Die Bewohner der Brück- und Dammstraße
  5. Cremer, Ufke (1938): Kontrollverzeichnis der Stadt Norden von 1812, Norden, S. 5
  6. Genealogische Aufzeichnung zu Engelbert Fridag, abgerufen am 25. März 2022

Siehe auch