Juister Straße

Aus Norder Stadtgeschichte
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Juister Straße

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Ekel
Erschließungsjahr 1960er Jahre
Namensgebung 1960er Jahre
Historische Namen keine

Die Juister Straße ist eine Gemeindestraße in Ekel. Die Straße grenzt nördlich an die Osterstraße und südlich an die Uferstraße und Am Galgenberg.

Geschichte

Herkunft des Namens

Die Straße wurde, wie auch die Baltrumer Straße und die Norderneyer Straße nach einer ostfriesischen Insel (hier: Juist) benannt. Diese drei Inseln sind jene des ehemaligen Landkreises Norden. Da Juist die zweitgrößte dieser drei Inseln ist, ist die Juister Straße auch die zweitlängste dieser drei Straßen.

Entwicklung

Die Straßen des Galgenbergviertels wurden im Wesentlichen in den 1960er Jahren erschlossen und bebaut, wobei die Norderneyer Straße und die Baltrumer Straße schon seit spätestens 1935 existierten.[1] Bis etwa 1960 hieß jedoch die spätere Ufke-Cremer-Straße noch Juister Straße und erhielt erst dann ihre bis heute bestehenden Namen.

Offenbar sollte die Juister Straße ursprünglich bereits in den 1930er Jahren entstehen, jedoch wurde dieses Vorhaben, vermutlich wegen des einsetzenden Zweiten Weltkrieg, nicht umgesetzt.[1][2] Interessant dabei ist, dass sich auf der Karte von 1935 auf dem südlichen Teil des späteren Kreiskrankenhausgeländes eine schachbrettartige Straßenführung vorgezeichnet ist und die Juister Straße als Fortführung des Heitswegs dargestellt wird. Diese schachbrettartige Straßenbauform war bis dahin in Norden noch nicht geläufig. Da auch Norden ursprünglich Sitz einer Wehrmachtskaserne werden sollte - auch dieses Vorhaben wurde im Gegensatz zum Marinelager in Tidofeld nicht umgesetzt - ist denkbar, dass hier ursprünglich eine Kaserne oder ein Lager der Wehrmacht entstehen sollte.

Gebäude und Plätze

Die westliche Straßenseite besteht ausschließlich aus Wohnhäusern. Von hier geht etwa mittig ein kleiner Nebenarm, von dem man direkt auf den Galgenberg gelangt.

Auf der östlichen Straßenhälfte befinden sich das MediCenter sowie ein Besucherparkplatz der Ubbo-Emmius-Klinik. Weiter südlich, hinter dem Krankenhaus, befindet sich das ehemalige Schwesternwohnheim und der Verein für naturgemäße Lebens- und Heilweise, welcher umgangssprachlich auch Blomo genannt wird. Darüber hinaus grenzt hier der Hexenkolk an.

Galerie

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Amtliche Karte der Stadt Norden von 1935
  2. Amtliche Karte der Stadt Norden von 1949

Siehe auch