Jägerschaft Norden
Jägerschaft Norden | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Gründung | vor 1971 |
| Auflösung | - |
| Rechtsform | eingetragener Verein (e.V.) |
| Hauptsitz | keiner |
Die Jägerschaft Norden bildet den Zusammenschluss der Jäger im Altkreis Norden. Gemeinsam verpflichtet sich die Jägerschaft zur Hege und Pflege der wildlebenden Tiere und ihres Lebensraums.
Von herausragender Bedeutung war die Gründung der Seehundaufzuchtstation. Die Seehundpopulation erreichte in den 1960er Jahren einen dramatischen Tiefstand, nachdem diese durch Überjagung, Seuchen und Umweltverschmutzung jahrzehntelang stark dezimiert wurde. So wurde die Seehundjagd im Land Niedersachsen erst 1971 verboten. Im selben Jahr beschloss die Jägerschaft mit finanzieller Unterstützung der Landesjägerschaft Niedersachsen die Gründung der Station, welche zunächst am Schwanenteich errichtet wurde. Am 25. Juni 1971 wurde der erste Heuler aufgenommen, welcher in Greetsiel von einem Fischer gefunden worden war. Nach erfolgreicher Aufzucht wurde dieser am 3. Oktober 1971 wieder ausgewildert.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Chronik des Vereins zur Erforschung und Erhaltung der Seehunde, abgerufen am 5. Oktober 2021