Frisia Bad
Frisia Bad | |
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Basisdaten | |
Entstehungszeit | 1963-1964 |
Erbauer | Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden |
Bauweise | Hallenschwimmbad |
Entwidmung | - |
Erhaltungszustand | erhalten |
Genaue Lage | Parkstraße 45
26506 Norden |
Das Frisia Bad wurde von 1963 bis 1964 von den Norder Stadtwerken errichtet und am 12. September 1964 eingeweiht.[1][2] Es war das erste Hallenschwimmbad in Norden und verfügt seit jeher über ein großes Schwimmbecken von 25 Metern Länge, einen 3-Meter-Springturm, ein Sprungbrett und drei Sprungböcke. Die Baukosten beliefen sich auf 1,2 Millionen DM.[1] Auf seinem Grund befand sich bis dahin eine umfunktionierte Wehrmachtsbaracke.[3]
Benannt wurde es nach dem dahinter liegenden Frisia See, der wiederum nach dem Schwimmverein Norden Frisia benannt wurde, die das Freibad dort 1955 ins Leben rief. Der Verein hatte ursprünglich selbst geplant, ein solches Schwimmbad zu errichten, doch geriet er wegen eines verregneten Sommers in finanzielle Schieflage und konnte das Projekt deshalb nicht mehr selbst in Angriff nehmen.[3]
Minigolfanlage
Schon vor dem Bau des Schwimmbads wurde das Gelände für Sportzwecke genutzt. Am 1. Juli 1958 wurde hier eine Minigolfanlage eingeweiht. Sie befand sich unmittelbar am Wanderweg entlang der Kleingartenkolonie. Bereits im August des Jahres wurde hier ein großer Wettkampf mit über 1.800 Teilnehmern ausgerichtet.[4]
Trivia
Die beiden Kinderfiguren, die einen Wasserschlauch in der Hand hielten und vor dem Gebäude eine Art Springbrunnen darstellten, wurden von dem aus Halle (Saale) und in Westerholt lebenden Künstler Christian Eisbein gefertigt.
Galerie
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Aufnahme aus der Zeit um 1965.
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Aufnahme vom 31. März 2007.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 67
- ↑ Internetpräsenz des Frisia Bads, abgerufen am 13. August 2021
- ↑ 3,0 3,1 Ocken, Ihno (1996): Entstehung und Entwicklung des Sports in der Stadt Norden, Norden, S. 26
- ↑ Ocken, Ihno (1996): Entstehung und Entwicklung des Sports in der Stadt Norden, Norden, S. 39