Flökershauser Weg
Flökershauser Weg | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Ostlintel |
Erschließungsjahr | vor 1825 |
Namensgebung | 1912 |
Historische Namen | Wirder Weg |
Der Flökershauser Weg ist eine Gemeindestraße in Ostlintel. Die Straße grenzt nördlich an die Ostermarscher Straße und südlich an die Linteler Straße. Sie ist eine der Hauptstraßen von Ostlintel, an die zahlreiche Straßen angrenzen. Westlich grenzen der Hirseweg, der Stiekelkamp, der Grasweg und der Kleeweg ab, östlich Am Süderschloot, Wirde Landen, In der Wirde, die Ligusterstraße, der Wendeweg, der Ackerweg und der Ulmenweg.
Geschichte
Herkunft des Namens
Der Straßenname geht zurück auf die historische Ortschaft Flökershausen, die sich weiter nördlich der Straße befand und zur historischen Norder Umlandgemeinde Sandbauerschaft gehörte.[1]
Entwicklung
Die Straße ist eine der ältesten in Norden und existierte bereits vor 1825, wie sich durch die Hannoverschen Grundsteuervermessung aus diesem Jahr ersehen lässt. Wie aus dem Adressbuch der Sandbauerschaft von 1912 hervorgeht, trug die Straße bereits in dieser Zeit ihren bis heute erhaltenen Namen.[2] Der Name änderte sich in jenem Jahr und lautete zuvor Wirder Weg, benannt nach der Wirde, in seinen heutigen Namen. Eine Bebauung begann bereits vor 1895.[3]
In früheren Zeiten soll der Weg auch als Kirchweg genutzt worden sein. Demnach strömten die Menschen des Norder Umlandes von hier zur Ludgerikirche, die seit jeher die Kirche der Norder Umlandgemeinden war.
Gebäude und Plätze
Die Straße besteht überwiegend aus Einfamilienhäusern, jedoch finden sich hier auch mehrere Mehrfamilienhäusern, darunter ein Wohnblock im südlichen Bereich, kurz hinter dem Ulmenweg.
In seinem nördlichen Ende befindet sich eine der städtischen Obdachlosenunterkünfte, die wegen der zahlreichen, hier in früheren Jahren befindlichen Verbrechen auch Hotel Zum blutigen Knochen genannt wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Beschreibung der Lintelermarsch in der historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft
- ↑ Lottmann, Elfriede (1998): Fast vergessen: Die Sandbauerschaft. In: Heim und Herd im Ostfriesischen Kurier (April 1998)
- ↑ Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)