Anton Casjens

Aus Norder Stadtgeschichte
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Anton Casjens war Maurer in Norden und gehörte zu den bekanntesten bzw. führenden Norder Kommunisten. Im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er im März 1933 mit weiteren Parteigenossen in ein Konzentrationslager deportiert.[1] Er überlebte den Krieg und führte den Norder Ortsverband der KPD in der Nachkriegszeit weiter. Dabei gelang ihm beinahe ein enges Bündnis mit der SPD Norden, doch wurden diese Planungen unter dem Eindruck der sozialistischen DDR-Diktatur verworfen.[2]

Nichtsdestotrotz wurde Casjens einer der erste Ratsherren der Nachkriegszeit. Als solcher setzte er sich für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ein und half beim Aufbau mehrerer Großküchen.[3]

Einzelnachweise

  1. Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 28
  2. Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 49
  3. Haddinga, Johann (1988): Stunde Null. Ostfrieslands schwerste Jahre, Norden, S. 86

Siehe auch