Marktpavillon

Aus Norder Stadtgeschichte
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Marktpavillon

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Basisdaten
Entstehungszeit 1957
Erbauer Stadt Norden
Bauweise Marktpavillon
Erhaltungszustand erhalten
Genaue Lage Am Markt 15 A

26506 Norden

Der Marktpavillon zwischen Torfmarkt und Mittelmarkt wurde nach kurzer Bauzeit Anfang Juni 1957 eröffnet und beherbergte neben kleinen Läden, sanitären Anlagen auch einen Warteraum für Busgäste. Der Baustil lehnt sich an den Zeitgeist der 1950er Jahre an.[1] Ein vergleichbarer findet sich deutschlandweit nur noch ein weiteres Mal.

Am Anfang der Bauarbeiten im Jahre 1956 kam bei Grabungen eine Kupfermünze zu Tage, die in der Zeit des oströmischen Kaisers Constantius (337-361) in Antiochia (Syrien) geprägt wurde.[2] Sie kam vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch heimkehrende Kreuzfahrer nach Norden, die sich der Legende nach am Gasthof Jerusalem trafen und von dort gemeinsam ins Heilige Land aufbrachen.

Mithilfe eines Förderbescheids der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (N-Bank) in Höhe von 239.300,00 € konnte der denkmalgeschützte Pavillon im Sommer 2005 grundlegend saniert werden.[3]

Sonstige Pavillons

Neben dem eigentlichen Marktpavillon gab bzw. gibt es noch weitere als Pavillon bezeichnete Gebäude auf dem bzw. am Marktplatz, mit denen dieser nicht verwechselt werden darf. Neben dem historischen Musikpavillon am Blücherplatz gab es noch einen weiteren Pavillon in dessen Nähe, der im März 2001 abgebrochen wurde. Weiterhin gibt es noch den pavillonartigen Hevemeyer-Kiosk.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 63
  2. Haddinga, Johann / Stromann, Martin (2000): Norden/Norddeich - Eine ostfriesische Küstenstadt stellt sich vor, Norden, S. 32
  3. Bericht zur Überreichung des Förderbescheids vom 6. Juni 2005, abgerufen am 12. August 2021

Siehe auch