Wäschefabrik Lincron
Wäschefabrik Lincron | |
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Basisdaten | |
Gründung | 1962 |
Auflösung | 1975 |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) |
Hauptsitz | Rheinstraße 11
26506 Norden |
Die Wäschefabrik Lincron (seit 1969; zuvor Lingener Wäschefabrik; offiziell: Lincron Lingener Bekleidungswerke GmbH & Co.) mit Sitz an der Rheinstraße 11 in Tidofeld war eine zu einer in Lingen im Emsland ansässigen Großwäscherei gehörende Außenstelle.
Geschichte
Die Wäscherei siedelte sich ab dem 3. August 1961 in dem größten Gebäude des ehemaligen Wehrmachtsgeländes in Tidofeld an und nahm dort am 5. Dezember den Betrieb auf.[1] Das Gebäude, das nach Angaben einer älteren Bewohnerin Tidofelds ursprünglich als Marine-Krankenhaus bzw. Lazarett geplant war, war bis dahin nie vollständig fertiggestellt worden.
Am 1. September 1962 wurde die Wäscherei offiziell und mit einer Feierlichkeit eingeweiht.[1] Im November 1964 erwarb sie den gesamten Gebäudekomplex, den sie zuvor nur gepachtet hatten.[2][3] Bereits im Frühjahr 1974 stellte sie ihren Betrieb wieder ein.[3][4] Am 1. April des Jahres pachtete die Behindertenhilfe Norden den Komplex von der Wäschefabrik und richtete hier eine Werkstatt für behinderte Menschen ein.[5] Am 30. Dezember 1982 kaufte die Behindertenhilfe die Gebäude dem Lingener Unternehmen ab.[6] Die Wäscherei wird seitdem durch die Behindertenhilfe betrieben.
Galerie
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Aufnahme aus der Zeit um 1948.
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Ansicht von der Weserstraße bzw. Rheinstraße - Aufnahme vom 17. Juni 2022.
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Ansicht von der Weserstraße bzw. Rheinstraße - Aufnahme vom 17. Juni 2022.
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Ansicht von der Donaustraße - Aufnahme vom 12. Juni 2022.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 50 Jahre Tidofeld. 1946 - 1996
- ↑ Canzler, Gerhard (2005): Die Norder Schulen, Weener, S. 148
- ↑ 3,0 3,1 Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 83
- ↑ Ostfriesischer Kurier (1999): Von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart (Sonderdruck), Norden, S. 60
- ↑ Canzler, Gerhard (1989): Norden. Handel und Wandel, Norden, S. 290
- ↑ Geschichte der Behindertenhilfe Norden, abgerufen am 17. Juni 2021