Johann Haddinga
Johann Poppe Haddinga (* 26. November 1934 in Norden; † 26. Dezember 2021 ebenda) war ein Norder Journalist und überregional bekannter Heimatforscher. Gemeinsam mit Gretje Schreiber und Adolf Sanders galt er als der bedeutendste, noch lebende Heimatforscher zur Norder Geschichte.
Leben
Haddinga wuchs in Norden auf und besuchte das Ulrichsgymnasium, wo er 1955 das Abitur ablegte. Nach einem Volontariat wurde er Redakteur der Ostfriesen Zeitung in Leer. Ab 1959 war er Redakteur und ab 1968 stellvertretender Chefredakteur der Nordsee-Zeitung in Bremerhaven. Von 1983 bis 1999 arbeitete Haddinga als Chefredakteur für den Ostfriesischen Kurier. Unermündlich verfasste er jedoch auch in seinem Ruhestand noch eine Vielzahl von Büchern, die sich vorwiegend der Regionalgeschichte von Ostfriesland sowie der Stadt Norden widmen.[1]
Für sein Wirken wurde Haddinga 1999 mit dem Niedersächsischen Verdienstkreuz und 2006 mit der Ubbo-Emmius-Medaille der Ostfriesischen Landschaft ausgezeichnet.[1] Nach kurzer Krankheit verschied er am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2021.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kurzbiographie von Johann Haddinga bei der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 9. April 2021