Derk-de-Haan-Padd
Derk-de-Haan-Padd | |
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Basisdaten | |
Stadtteil/-viertel | Ekel |
Erschließungsjahr | um 1965 |
Namensgebung | 2010 (2021) |
Historische Namen | Zum Hexenkolk |
Derk-de-Haan-Padd war der Name eines Wanderwegs von der Osterstraße bis Zum Hexenkolk. Die 2010 erfolgte Benennung wurde 2021 wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit des Namenspatens zurückgezogen. Seitdem ist der Weg wieder ohne Namen.
Geschichte
Herkunft des Namens
Der Derk-de-Haan-Padd wurde auf Antrag seiner Familie im Jahr 2010 nach dem ehemaligen Rektor des Norder Ulrichsgymnasiums und Heimatforscher, Derk de Haan, benannt.[1] Zuvor hatte der Weg keinen offiziellen Namen bzw. wurde dem angrenzenden Pfad Zum Hexenkolk zugerechnet. Die Benennung gilt aufgrund der nationalsozialistischen Vergangenheit de Haans als umstritten. Als dieser Umstand der Stadt bekannt wurde, zog man die Namensgebung zurück. Seitdem trägt der Weg keinen eigenen Namen mehr, sondern wird wieder Zum Hexenkolk gezählt.
Entwicklung
Der Weg wurde im Zuge der Anlage des Parks hinter dem Krankenhaus errichtet. Die Initiative für einen solchen Park ging hierbei auch maßgeblich von de Haan aus.
Im März 2011 wurde östlich des Wegs eine Streuobstwiese angelegt.[2]
Gebäude und Plätze
Der Pfad hat keine eigenen Gebäude oder sonstige Anschriften. Das einzige, hier befindliche Bauwerk, ist die 1986 erbaute Hexenkolkbrücke über das Norder Tief.
Galerie
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Der östliche Teil mit Blick zur Hexenkolkbrücke - Aufnahme vom 1. Dezember 2020.
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Der westliche Teil mit Blick zur Hexenkolkbrücke - Aufnahme vom 23. Oktober 2021.
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Von der Hexenkolkbrücke mit Blick nach Westen - Aufnahme vom 23. Oktober 2021.
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Die Hexenkolkbrücke über das Norder Tief - Aufnahme vom 23. Oktober 2021.
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Blick zum alten Doornkaatgelände - Aufnahme vom 25. März 2022.
Einzelnachweise
- ↑ Online-Bericht der Ostfriesen Zeitung vom 14. Oktober 2010, abgerufen am 10. April 2021
- ↑ Ostfriesischer Kurier vom 2. April 2011, S. 17