Brautpfadlegen

Aus Norder Stadtgeschichte
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Das Brautpfadlegen ist ein vermutlich auf die vorchristliche, heidnische Zeit zurückgehender Brauch, bei der Kinder aus Blumen und Pflanzen bunte Teppiche legen, insbesondere entlang von Wegen. In seiner heutigen Form lässt es sich für Norden seit mindestens 1830 belegen.[1]

In früherer Zeit war dieser Brauch vor allem Mädchen vorbehalten, woran auch noch der Name erinnert. Der wohl aus der Fantasie eines findigen Auricher entstammenden Überlieferung nach soll das Brautpfadlegen an einen in einem Busch erschlagenen Prinzen erinnern.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Canzler, Gerhard (1994): Norden. Museen im Alten Rathaus, Norden, S. 12