Kolkbrücke

Aus Norder Stadtgeschichte
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Kolkbrücke

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Basisdaten
Entstehungszeit um 1960 (vor 1726)
Erhaltungszustand erhalten
Genaue Lage nahe der Anschrift

Osterstraße 93

Die Kolkbrücke (niederdeutsch: Kolkbrügge; früher: Torfkleese) befindet sich am östlichen Ausläufer der Osterstraße in Ekel. Sie verläuft dort über das Galgentief und darf nicht mit der Hexenkolkbrücke verwechselt werden.

Geschichte

Als einer der wenigen Brücken im Stadtgebiet ist der Name Kolkbrücke offiziell und allgemein gebräuchlich. Namensgebend ist der Lütetsburger Kolk, der sich nahe der heutigen Küstenbahnstraße (Hager bzw. Lütetsburger Umgehungsstraße) befindet. Ursprünglich verlief die Osterstraße unmittelbar in den Kolkweg in Lütetsburg.[1] Sie wurde daher bis 1966 als Kolkbrücker Weg bezeichnet.[2]

Die heutige Brücke wurde wohl im Zuge des Ausbaus der Osterstraße in den 1960er Jahren erbaut und ersetzte einen wesentlich älteren Vorgängerbau. Auf einem Stadtplan von 1726 wird die Brücke hier noch als Torfkleese (Torfbrücke) bezeichnet.[3]

In der Karte rechts wird der ehemalige Straßenverlauf des Kolkwegs (Lütetsburg) bzw. Kolkbrücker Wegs (Norden) zum besseren Verständnis dargestellt.

Sonstiges

In unmittelbarer Nähe zur Brücke befand sich der Pulverturm, in dem im 19. Jahrhundert Munition und Sprengstoff der Bürgerwehr gelagert wurden.

Die in mittelbarer Nähe gelegene Straße Zur Kolkbrügge hat ihren Namen von der Kolkbrücke erhalten.

Einzelnachweise

  1. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)
  2. Schreiber, Gretje (1994): Nordens Häuser und ihre Bewohner, Die Leute in der Osterstraße, in: Ostfriesischer Kurier vom 24./25. September 1994, S. 7
  3. StAA, Rep. 244, A, Nr. 470

Siehe auch