Westermarscher Altes Neuland

Aus Norder Stadtgeschichte
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Westermarscher Altes Neuland

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Basisdaten
Kategorie Orte in Westermarsch I
Stadtteil/-viertel Westermarsch I
Baubeginn 1546
Fertigstellung 1551

Das Alte Westermarscher Neuland ist nach den Landverlusten während der Sturmfluten im 14. Jahrhundert in den Jahren 1546 und 1551 zurückgewonnenes Gebiet (Neuland) in Westermarsch I. Den ältesten Deich in der Westermarsch, welcher in etwa am Langhauser Tief verlief, hatte man nach den schweren Sturmfluten im 14. Jahrhundert angelegt. Dieser führte von Utlandshörn, am Langhauser Tief entlang bis an die Westgaste und stellt damit die nördliche Begrenzung des alten Neulandes dar. Er wird auch Alter Westermarscher Deich genannt.

Die zweite Deichlinie, der Alte Süderdeich, wurde zwischen 1546 und 1551 von Gräfin Anna, damals vormundschaftliche Regentin Ostfrieslands, vor die inzwischen deichreif gewordenen Anwachsflächen des Alten Neulandes gezogen. 578 Hektar wurden gewonnen. Der alte Süderdeich ist damit die südliche Begrenzung des alten Neulands.

Dreißig Jahre später entstand dann unter Graf Edzard II. Cirksena, dem Sohn Annas, die dritte Deichlinie: Der Neue Süderdeich. Dieser Deich erstreckte sich etwa vom Alten Zollhaus am Norder Hafen aus westwärts bis an den Buscherpolder. 585 Hektar fruchtbaren Landes wurden neu gewonnen. Diese Ländereien wurden Westermarscher Neuland genannt.

Quellenverzeichnis

Siehe auch